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Über uns

Die Experimente werden von Forschern der Ludwig-Maximilians-Universität durchgeführt, die sich mit gesprochener Sprache beschäftigen.
Wir untersuchen anhand des bairischen Dialektes mögliche Akzentveränderungen, die über mehrere Generationen auch zu diachronem Lautwandel führen können. Da wir u.a. auch die Hypothese testen, wonach ein Zusammenhang zwischen diachroner Lautveränderung und Erstspracherwerb bzw.- entwicklung besteht, steht der Sprach- bzw. Dialektgebrauch bei (Vor)Schulkindern im Fokus unserer Untersuchungen.
Die Experimente sollen Aufschluss darüber geben, wie sich gesprochener Dialekt in Abhängigkeit von unterschiedlichen fremdsprachlichen Akzenteinflüssen verändern kann. Es ist bis jetzt weitgehend unerforscht, wie ein Dialekt aus zwischenmenschlichen Interaktionen entstehen kann. Das Ziel ist es die Einflussgrößen besser zu verstehen, die neue Dialekte prägen, und die langfristig zu Lautwandel und sogar zu neuen Sprachen führen können (beispielsweise durch die Auswirkung größerer Migrationswellen).
Dazu werden über einen Zeitraum von ca. 3-4 Jahren parallel Sprachaufnahmen mit Kindern durchgeführt, die in ländlichen Gegenden in einem weitestgehend bairischen Umfeld aufwachsen, sowie mit Kindern aus einem städtischen Umfeld mit hohem Mirationsanteil. Dadurch soll Erkenntnis darüber gewonnen werden, wie Migration und ganz generell das Aufeinandertreffen verschiedener Akzente zur lautlichen Veränderung einer Sprache führen.

Hierfür gibt es verschiedene Untersuchungsmethoden, die auch für Kinder geeignet sind. Diese stellen wir Ihnen unter dem Punkt „Methoden“ vor. Bitte lesen Sie sich alles in Ruhe durch und entscheiden dann gemeinsam mit Ihrem Kind über eine Teilnahme. Für ausführlichere Informationen oder bei weiteren Fragen, kontaktieren Sie uns bitte (siehe Kontakt). Des Weiteren haben Sie und Ihr Kind die Möglichkeit, sich den Experiemtnaufbau im Vorfeld anzuschauen.


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Auch für diese Projekte sucht unser Institut interessierte Probanden:

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