Entwicklungsgruppe Klinische Neuropsychologie (EKN)
Menschen, die eine Hirnschädigung erlitten haben, z.B. durch einen Schlaganfall, Schädelhirntrauma oder andere neurologische Erkrankungen, leiden in vielen Fällen unter Störungen der verbalen Kommunikation, z. B. bedingt durch eine sprechmotorische Störunge (Dysarthrie oder Sprechapraxie) oder Sprachstörung (Aphasie). Hirnschädigungen können auch nonverbale Formen der Kommunikation beeinträchtigen, z.B. kommunikative Handgesten oder Prosodie. Die Untersuchung dieser Störungen kann Aufschluss über die Funktionsweise des Gehirns geben, aber auch zum Verständnis der kognitiven und motorischen Grundlagen der verbalen und nonverbalen Kommunikation und zur Entwicklung von Therapieansätzen beitragen.
Die EKN wird in erster Linie durch Forschungsmittel der DFG unterstützt.