Phonetik und Sprachverarbeitung
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Hier finden Sie eine Liste der Publikationen der am Institut für Phonetik und Sprachverarbeitung beschäftigten und mit ihm assoziierten Wissenschaftler. Sie können die Liste durchsuchen und nach Jahr oder nach Publikationstyp sortieren lassen.

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Das IPS hat seit seiner Gründung 1972 in 39 Ausgaben die „Forschungsberichte des Instituts für Phonetik und sprachliche Kommunikation der Universität München (FIPKM)“ herausgegeben. 2002 wurde die Reihe eingestellt. Einige der Ausgaben zwischen 1996 und 2002 sind online abrufbar. Andere Ausgaben sind auf Anfrage in gedruckter Form erhältlich.
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1993
1995-1998
08-
-99,02-06,14-





Reference

Jochim, M., Kleber, F., Klingler, N., Moosmüller, S., Peters, S., Schmid, S., Zihlmann, U. (2018). Phonologische Quantität Im Wandel: Untersuchungen Zur Phonetisch-Phonologischen Dynamik Süddeutscher Varietäten. In 6. Kongress Der Internationalen Gesellschaft Für Dialektologie Des Deutschen (IGDD).

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@inproceedings{jochimPhonologischeQuantitatIm2018,
  title = {Phonologische {{Quantit{\"a}t}} Im {{Wandel}}: {{Untersuchungen}} Zur Phonetisch-Phonologischen {{Dynamik}} S{\"u}ddeutscher {{Variet{\"a}ten}}},
  booktitle = {6. {{Kongress}} Der {{Internationalen Gesellschaft}} F{\"u}r {{Dialektologie}} Des {{Deutschen}} ({{IGDD}})},
  author = {Jochim, Markus and Kleber, Felicitas and Klingler, Nicola and Moosm{\"u}ller, Sylvia and Peters, Sandra and Schmid, Stephan and Zihlmann, Urban},
  year = {2018},
  address = {Marburg},
  abstract = {Die   diachrone   Entwicklung   des   Vokalquantit{\"a}ts-   und   Fortis/Lenis-Kontrastes   in s{\"u}ddeutschen   Variet{\"a}ten   ist   Ausgangspunkt   f{\"u}r   eine   experimentalphonetische Untersuchung   synchroner   Variation   in   diesen   Variet{\"a}ten.   W{\"a}hrend   phonologische Vokall{\"a}nge   weit   verbreitet   ist,   wird   phonologische   Konsonantenl{\"a}nge   nur   f{\"u}r schweizerdeutsche   Variet{\"a}ten   angenommen;   das   Mittelbairische   entwickelte   eine komplement{\"a}re   Verteilung   von   Vokall{\"a}nge   und   Konsonantendauer   [1],   letzteres zun{\"a}chst als phonetisches Korrelat des Fortis/Lenis-Kontrastes. Ziel dieser Apparent- Time-Studie ist die Quantifizierung phonologischer Kontraste sowie die Untersuchung der   Rolle   von   linguistischen   Faktoren   und   Variet{\"a}tenkontakt   w{\"a}hrend   eines Lautwandelprozesses. Das   crosslinguistisch   aufgebaute   Korpus   enth{\"a}lt   Minimalpaare   wie   wieder ,   Widder , Bieter ,   bitter   (z.T. auch variet{\"a}tenspezifische), die in standarddeutsche und dialektale Tr{\"a}gers{\"a}tze eingebettet sind. Eine erste Auswertung von zun{\"a}chst 2330 W{\"o}rtern von insg.   22   SprecherInnen   (5   x   Wiener   Standardaussprache,   4   x   M{\"u}nchner Standardaussprache, 4 x Z{\"u}rcher Dialekt, 3 x Wiener Dialekt (Ostmittelbairisch bzw. OMB),   6   x   Westmittelbairisch   bzw.   WMB)   best{\"a}tigt   die   Eignung   des   akustischen Parameters   Vokal/(Vokal+Konsonanten)-Dauer   [2]   als  ein   Ma{\ss}   f{\"u}r   beide   Kontraste. Nicht nur der Z{\"u}rcher Dialekt, sondern auch die beiden {\"o}sterreichischen Variet{\"a}ten zeigen   einen   deutlichen   Konsonantenl{\"a}ngenkontrast   im   Vergleich   zu   den   beiden deutschen   Variet{\"a}ten.   Die   bairischen   Dialekte   WMB   und   OMB   weisen   zudem Unterschiede   zur   urspr{\"u}nglich   angenommenen   komplement{\"a}ren   L{\"a}nge   auf,   die   auf einen   Wandelprozess   schlie{\ss}en   lassen:   WMD-SprecherInnen   realisieren   auch   im gelesenen   Dialekt   eine   Tendenz   zur   freien   Kombinierbarkeit   von   Vokall{\"a}nge   und Fortis/Lenis-Plosiven   (wie   in   der   M{\"u}nchner   Standardaussprache)   und   OMB- SprecherInnen lassen einen deutlichen Konsonantenl{\"a}ngenkontrast erkennen ({\"a}hnlich wie   in   der   Wiener   Standardaussprache).   Nur   bei   Lenisplosiven   zeigen   OMB- SprecherInnen   noch   eine   Tendenz   zur   Vokall{\"a}ngenneutralisierung   (wie   f{\"u}r   das Mittelbairische angenommen). Die Daten unterst{\"u}tzen vorangehende Studien [3, 4], die ein Abnehmen des bairischen Dialektmerkmals   der   komplement{\"a}ren   L{\"a}nge   beschreiben.   Au{\ss}erdem   deutet   sich hinsichtlich dieses Merkmals eine Auseinanderentwicklung des Westmittelbairischen und Ostmittelbairischen in Abh{\"a}ngigkeit von der jeweiligen Standardaussprache an, die auf   eine   Entwicklung   unterschiedlicher   Regiolekte   hinweist.   Die   vollst{\"a}ndigen Ergebnisse werden unter Ber{\"u}cksichtigung von Sprachkontakt- und Lautwandeltheorien (z.B. lexical diffusion, Phonologisierung) diskutiert.},
  annotation = {Abstract only}
}

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