Transkranielle Magnetstimulation (TMS)

Die Transkranielle Magnetstimulation (TMS) ist eine nicht-invasive Methode zur Hirnstimulation. Kupferdraht wird um eine "Spule" gewickelt und eine kurze elektrische Ladung wird durch den Draht geleitet. Dies erzeugt ein Magnetfeld. Alles in diesem Magnetfeld trägt eine elektrische Ladung - dazu gehören auch die Neuronen im Gehirn, die über elektrische Signale kommunizieren. Wenn wir die "Spule" über den Bereich des Gehirns halten, der einen Muskel steuert, können wir mithilfe kleiner Sensoren, die auf der Haut platziert sind, eine Reaktion im Muskel aufzeichnen.
Auf diese Weise können wir sehen, wie aktiv der Bereich des Gehirns ist, der die Muskeln steuert.
Wir können TMS auch verwenden, um einen Bereich des Gehirns für ungefähr 15 Minuten vorübergehend und reversibel herunter zu regulieren. Für die 'TMS-Studie' werden wir TMS verwenden, um die Erregbarkeit des motorischen Kortex im Gehirn (dem Hirnstreifen, der die Bewegung steuert) zu messen und Teile des Gehirns, die an der Sprachproduktion beteiligt sind, herunter zu regulieren. Sobald der Gehirnbereich herunterreguliert ist, können wir die Bewegungen der Lippen und der Zunge mithilfe der Artikulographie (EMA) aufzeichnen. Nach ungefähr 15 Minuten kehrt das Gehirn zu seiner normalen Funktion zurück!
Dies wird uns helfen zu verstehen, wie Regionen des Gehirns zur Sprachproduktion beitragen und wie sie beim Stottern anders funktionieren können.


Das Experiment findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt (ca 3h pro Tag) und wird mit 15€ pro angefangene halbe Stunde vergütet.


Vorraussetzungen

  • kein Drogenkonsum
  • kein Alkoholkonsum am Vortag
  • keine Beeinträchtigungen wie ADHS, LRS
  • Alter zwischen 18 und 50 Jahren

  • Verantwortliche: Charlie Wiltshire, Phil Hoole

    TMS with Charlie Wiltshire